Wirbel-Re­kon­struk­tionen

Behandlung von Wirbelbrüchen mit Verte­bro­plas­tie bzw. Kyph­oplas­tie.

Definition Wir­bel-Re­kon­struk­tion

Wirbelbrüche, die durch Unfälle, Metastasen oder Osteoporose (Knochenschwund) ausgelöst wurden, können in spezifischen Fällen mit der Technik der Vertebroplastie bzw. Kyphoplastie behandelt werden.

Bei der Vertebroplastie wird Knochenzement über kleine Einstichstellen in der Haut mit schmalen Nadeln (Durchmesser ca. 3 mm) in den gebrochenen Wirbelkörper eingespritzt. Dadurch wird der Wirbelkörper stabilisiert und die Schmerzen vermindert. Bei der Kyphoplastie wird im betroffenen Wirbel zuerst mit Hilfe eines Ballons ein Hohlraum geschaffen, in welchen der Knochenzement eingespritzt werden kann.

Der Eingriff erfolgt unter lokaler Anästhesie, selten auch in Vollnarkose.

Nach­be­treu­ung

Der postoperative Verlauf ist abhängig von der Anzahl der stabilisierten Wirbel. In der Regel können Sie die Klinik nach wenigen Tagen verlassen. Physiotherapien erübrigen sich.

Eine erste Nachkontrolle in unserer Praxis erfolgt nach 4 bis 6 Wochen.

Arbeits­fähig­keit und Frei­zeit­ver­hal­ten

In der Regel können Sie nach 4 bis 6 Wochen in Ihren Berufsalltag zurückkehren. Alltägliche Verrichtungen sind mit Einschränkungen beim Heben und Tragen von schwereren Gegenständen früher möglich.