Mikro­chi­rur­gi­sche De­kom­pres­sion des Wir­bel­ka­nals

Eingeengte Nerven werden durch Öffnung des Wirbelkanals unter dem Mikroskop wieder befreit.

Defini­tion Mi­kro­chi­rur­gische De­komp­res­sion des Wir­bel­ka­nales

Degenerative Veränderungen, Tumorerkrankungen oder Infektionen, die im Nacken-, Brust- oder Lendenwirbelkanal zu Verengungen führen, können mit einer Dekompression, das heisst einer Erweiterung des Wirbelkanals behandelt werden.

Dabei werden unter dem Mikroskop Knochensporne und verdickte Gelenkskapseln, Tumorgewebe oder Abszesse Millimeter für Millimeter abgetragen und so die eingeengten Nerven befreit.

Nach­be­treu­ung

Sie können die Klinik in der Regel bereits nach wenigen Tagen verlassen. Ein Rehabilitationsaufenthalt oder Physiotherapie ist meist nicht nötig, da Sie während des Klinikaufenthaltes umfassend instruiert werden und Heimübungen erlernen. Nach 4 bis 6 Wochen erfolgt eine erste Nachkontrolle.

Arbeits­fä­hig­keit und Frei­zeit­ver­hal­ten

In der Regel können Sie nach 4 bis 6 Wochen wieder in den Arbeitsprozess zurückkehren.

Bei normalem Verlauf können Sie bereits nach 4 bis 6 Wochen sportliche Aktivitäten wieder aufnehmen und Gegenstände bis 10 kg heben und tragen.